Heute Morgen: Regen. Ach, WOLKENBRÜCHE.
Was das geschüttet hat?! Selbst noch in der Herberge bin ich aufgestanden und habe nachgeschaut, ob alle unsere Sachen trocken bleiben würden. Statt also im Zelt abzusaufen, schliefen wir in einer herrlichen Ferienwohnung etwas ausgiebiger. Wir hatten Zeit, es waren nur etwas mehr als 10 km bis Lüttich, wo wir ohnehin bleiben wollten. Und hätten wir gewusst, was uns erwartet, wir wären wohl noch länger geblieben.
Der Weg nach Lüttich war verregnet, schlammig und ein schier endloser Vorortmarsch. Kaum vorstellbar, dass es auch anderswo Bausünden der 1970er gibt; ich würde meinen, die hat diese Stadt erfunden und patentgesichert. Es ist derart immens, dass selbst Postkarten davon existieren, weil es so normal scheint.
Gewissermaßen das "Chemnitz der Ardennen", denn freilich hat diese Stadt auch ihre Geschichte (aus Kohle, Eisen und Stahl!), ihre Edelsteine und Vorzüge.
Ein paar Beispiele...
Die Kirchen haben wir uns heute noch nicht angeschaut - iin der Hoffnung, sie morgen in den ersten Sonnenstrahlen erblicken zu können. Die Wetterprognose ist indes ungünstig.
Was sich bisher bestätigt hat in Belgien:
- Das belgische Bier ist ausgesprochen gut! Wahrlich.
- Die Frittenbuden sind traditionell, aber schrecklich. Geht gar nicht.
- Die Schokolade ist klasse, wie generell Bäckereien und Konditoreien schon sehr französisch ausschauen, so ganz anders als bei uns in Deutschland. (Bei nahezu jedem derartigen Laden stellt sich Stephan triumphierend davor und ich muss seinem Blick zustimmen! Der heißt soviel wie - "Hier, siehst Du, keine Streusselschnecken, die ausschauen wie ein Kuhfladen und es auch in Waffenläden schaffen könnten!" Anfangs versuchte ich noch, deutsche Konditoren zu verteidigen. Sinnlos.)
Wege entwickeln im Dunkeln.
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