Freitag, 14. Juni 2013

7. Tag Erfurt - Gotha, 28 km

Heute Morgen 8:00 Uhr mit dem frischgebackenen Brot von meiner Cousine (Danke, Nadja!) bin ich aufgebrochen und habe mir den Dom angeschaut. Staunen!

Und dann rief auch schon Gotha; ist es ein Zufall, dass die Städte jeweils einen Tagesmarsch auseinander liegen: Weimar-Erfurt-Gotha-Eisenach?

Bei bestem Wetter zum Wandern -gestern Nacht schüttete es 8 Liter/Quadratmeter - bin ich dann auf der Strecke gewesen. Riesige Felder, Bauernhöfe und am Horizont der Thüringer Wald.


Der Regen der Nacht führte dazu, dass mir die Erde am Schuh klebte.


Dennoch kam ich ganz gut voran. Die Füße schmerzten nicht wie Gestern und die Tage zuvor, die Blasen machten sich nicht bemerkbar und dennoch drängte sich der Gedanke auf, dass die Schuhe schlicht zu eng sind. 
Einfach kein Platz für Bewegung, zum Atmen, zum sich wohl fühlen, jedenfalls auf der langen Geraden.


Dann wird der Name "Redburn", den die Mammutschuhe haben, doch zum Programm. 
Wer behauptet eigentlich, dass Werbung lügt. Meiner Erfahrung nach, ist Werbung viel ehrlicher, als mir lieb ist.

Jedenfalls das Hemd von Mammut, das ich mir für diese Reise extra gekauft habe, kühlt so wunderbar in der Sonne, dass ich glaube, hier gibt es einen Zusammenhang zwischen den Schuhen und dem Hemd. 


Jedenfalls bin ich in Gotha offenbar an der Quelle der Linderung. 



Wer wollte wissen, was Compeed ist? Gotha Plast aus dem Westen! 

Und: ich habe heute die ersten Pilger auf der Strecke gesehen. Ein tolles Gefühl. Vier insgesamt, heute aufgebrochen, bis Eisenach dabei! Ein Anfang. Ach was, vier!

Wege ent-wickeln Verwirrung.

s

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